Cyril Northcote Parkinson

Durch Garry Kasparows Buch wurde ich auf Cyrol Northcote Parkinson, wie es scheint einen äußerst scharfsinnigen Mann, aufmerksam.

Parkinson war Historiker und Publizist. Am bekanntesten ist das Parkinsonsche Gesetz, nach dem sich Arbeit in genau dem Maße ausdehnt, in dem Zeit zu ihrer Erledigung zur Verfügung steht. Sehr treffend beobachtet ! Gibt man jemandem zehn Stunden Zeit für eine Arbeit, so braucht er zehn Stunden. Gibt man ihm für diesselbe Arbeit drei Stunden Zeit, so braucht er auch nur drei.

Sehr gefallen hat mir auch der Lehrsatz, dass jeder Beamte und Angestellte die Zahl seiner Untergebenen zu vergrößern wünscht. Wie kann jemand General sein, wenn er niemanden hat, dem er Befehle geben kann? Dies scheint mir auch der tiefere Grund zu sein, warum Bürokratien die Tendenz zur Ausdehnung haben. Nicht arbeiten! Arbeiten lassen, that's it!

Parkinsons Beobachtungen wurden (sagt Kasparow) bewiesen, als, wie von ihm vorhergesagt, die Royal Navy mehr Admiräle als Schiffe hatte.

Erik Zabel

ich bin enttäuscht von Dir. Du warst mir immer so sympathisch, dass ich Dir tatsächlich geglaubt habe. Tatsächlich hast Du uns angelogen. Und jetzt heulst Du uns was vor und erzählst von Deinem Sohn.

Und überhaupt: Im Jahr 1995 hast Du EPO ausprobiert und wegen der Nebenwirkungen wieder abgesetzt? Sonst nichts? Wenn es nur das wäre ... Aber, mein lieber Erik: Genau das glaubt Dir doch keiner.

Werden wir jemals einen sauberen Radsport bekommen? Oder werden immer nur die Substanzen und Methoden gewechselt: Wenn eine nachgewiesen werden kann, nimmt man eine andere, schlechter nachweisbare?

Erdbeeren

Die Saison ist eröffnet! Heute habe ich bereits 1,5 kg frisch vom Feld erworben und so gut wie verzehrt.

So hundertprozentig reif sind die Erdbeeren noch nicht. Da ist noch was drin! Außerdem sind die selbstgepflückthandverlesenen die allerbesten. und zum Selberpflücken hatte ich heute keine Zeit und Lust.

Legal Man

Meine Lieblingsband ist völlig unterrepräsentiert in meinem Blog! Das muss sich ändern!

Bei Youtube fiel meine Wahl auf "Legal Man". Eine schöne Performance der gesamten Band. Besonders gefällt mir, wie sich Stuart und Stevie das Mikro teilen und Richard an der Schießbude arbeitet!

Jürgen Habermas über den Markt für seriöse Zeitungen

Die Tatsache, dass die Gesellschafter des Süddeutschen Verlags einen Verkauf der Süddeutschen Zeitung planen, hat Jürgen Habermas veranlasst, sich ein paar Gedanken zum Thema "Markt und seriöse Zeitungen" zu machen und seine Gedanken in ebendieser Zeitung zu veröffentlichen. Er kommt zu dem Fazit, dass keine Demokratie sich ein Marktversagen auf diesem Sektor leisten könne.

Nun gut. Zunächst ist es ja sehr verdienstvoll, dass sich ein großer Denker wie Jürgen Habermas Gedanken um die "seriösen" Zeitungen (dazu rechnet er die Süddeutsche, die FAZ, die Zeit und den Spiegel) macht. Ich fände es auch nicht gerade lustig, wenn die Süddeutsche an irgendeinen Finanzinvestor verkauft würde, der erst einen hohen Kaufpreis bietet, dann den Rotstifthammer kreisen lässt und vielleicht am Ende sieht, dass es so doch nicht geht.

Habermas schlägt vor, seriösen Zeitungen z.B. durch Stiftungsmodelle mit öffenlicher Beteiligung oder Steuervergünstigungen für Familieneigentum zu helfen. Ich habe erhebliche Zweifel, ob das der Weisheit letzter Schluss ist. Denn ein Stiftungsmodell mit öffentlicher Beteiligung würde doch wieder dazu führen, dass der Ministerpräsident im Stiftungsbeirat sitzt. Dann wären wir schnell wieder beim Thema Staatspresse. Steuervergünstigungen für Familieneigentum? Bitte, die Zeitung mit den großen Buchstaben gehörte doch dem Herrn Springer. In Österreich gehört die "Krone" der Familie Dichand. Steuervergünstigungen für Springer und Dichand?

Ehrlich gesagt wäre es mir am liebsten, wenn die Süddeutsche sozusagen an die Leser verkauft würde: Man gründet eine Aktiengesellschaft oder eine Genossenschaft und bietet den Lesern Anteile an. Ich würde Anteile zeichnen. Allerdings würde ich mich in der Gesellschafterversammlung dafür aussprechen, dass der Herr Kaiser endlich in Rente geht. Gell, Herr Kaiser? Der beste Zeitpunkt, aufzuhören, ist schon lange vorbei.

Ein Denkmal für die Grüne Soße

Die Süddeutsche berichtete, dass am Montag kommender Woche ein Denkmal für die Grüne Soße errichtet werden soll. Ort: Die Kräuterfelder des Frankfurter Stadtteils Oberrad.

Das Denkmal soll aus sieben kleinen Gewächshäusern bestehen, in denen auf Bodenplatten die Namen der Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Borretsch, Kresse, Kerbel, Sauerampfer und Pimpernelle) eingelassen werden.

Ehre, wem Ehre gebührt!

Grüne Soße ist was gaaaanz Leckeres! Mit Pellkartoffeln und Eiern! Und soooo gesund!

Braunkohle

Der WWF hat herausgefunden, dass Braunkohlekraftwerke einen hohen CO²-Ausstoß pro kw/h aufweisen. Von den 30 dreckigsten in der EU, den "dirty thirty" stehen zehn in Deutschland. Na, super. Dem entsprechend meint der WWF, dass wir uns auf dem falschen Weg befinden, wenn wir auf Kohle (insbesondere Braunkohle) setzen.

Mag ja sein. Was wir aber auf gar keinen Fall tun sollten (und das meint auch der WWF !) ist: Kernkraft als Lösung anzusehen ! Denn auch das Uran wird knapp. Außerdem ist die Entsorgungsproblematik nicht gelöst und wird es wohl auch nie.

Joint Blog von Francessa und Stevie: Bonns Bäche

Gestern waren wir in Bonn. Vorher konnten wir in Erfahrung bringen, dass es im Bonner Stadtgebiet 47 Bäche gibt, von denen die meisten in den Rhein münden. Leider konnten wir sie dann doch nicht besichtigen, da es zeitweise regnete wie aus 47 Bächen. Ein hinreichender Trost war allerdings die wunderbare Erdbeertorte - wie ja Bonn überhaupt viel für Besucher zu bieten hat: die schöne Aula in der Friedrich-Wilhelms-Universität, den Hofgarten, das Kunstmuseum (in das wir fast gegangen wären) das Rheinufer (von dem aus man faszinierende Schleppkähne beobachten konnte), das Café Bonnobos und vieles andere mehr.

Schleppkähne sind überhaupt ein faszinierendes Thema. Wir haben uns sooo nett über die Schleppkähne unterhalten! Was man damit transportiert ... ob die beladen sind oder nicht ... woher die kommen ... wohin die fahren. Super Sache: Erdbeerkuchen essen und sich über Schleppkähne unterhalten.

Eine Wette verloren

Klaus Augenthalers Pressekonferenz war natürlich nicht schlecht. Es gibt nur vier Fragen. Die stelle ich selber, und die beantworte ich dann auch. Sehr schön.

Natürlich fühlt man sich an Giovanni Trappatoni erinnert. Und an Ernst Happel, der eine Pressekonferenz mit der Empfehlung: "Haut's Eich in Schnee!" beendet haben soll.

Um Ernst Happel ging es in der Wette, die ich heute verloren habe. Ich hatte behauptet, dass Happel im Jahre 1974 niederländischer Nationaltrainer war und eo ipso der Erfinder des "foetbal total". Rinus Michels hingegen sei 1978 niederländischer Nationaltrainer gewesen.

Tja, was soll ich sagen? Et war eben andersrum. Perdu.

Von Kasparow lernen, heißt siegen lernen

Garry Kasparow hat ein Buch über Strategie geschrieben, ein Thema, über das es sehr wenige Bücher gibt. Anscheinend sollte es kein Schachbuch werden. Tatsächlich braucht man nicht mal die Regeln zu kennen, um das Buch lesen zu können.

Andererseits geht es natürlich die ganze Zeit um die Helden des Schach, um Aljechin, Lasker, Steinitz, Botwinnik, Tal, Kortschnoi und natürlich Kasparow selber und seinen Erzfeind Karpow. Deswegen lesen das Buch wahrscheinlich doch nur Schachspieler.

Das Buch beinhaltet einige wertvolle Erkenntnisse zum Thema Strategie. Manchmal ist es aber etwas langatmig; insbesondere, wenn Kasparow versucht, seine Ausführungen mit Beispielen aus der Wirtschaft zu "würzen". Da denkt man sich des Öfteren: Sowas hättse auch zsammschreibnkennan ...

Der Allmächtige

hat uns den Regen gesandt, den wir so dringend benötigten.

Der HERR sei gepriesen.

Lob gebührt auch der Münsteraner Regenmacherabteilung. Der Regen begann ganz sanft, damit die trockene Erde erst einmal ein bisschen weicher wurde und den Regen aufnehmen konnte. Wunderbar.

Warren Buffett hat Eisenbahn-Aktien erworben

Wie in den Nachrichten gemeldet wurde, hat sich Berkshire Hathaway an der Burlington Northern Santa Fe Corp. und an zwei weiteren US-Eisenbahnbetreibern, beteiligt.

Nun ist es ja so, dass ich Anteile an Berkshire Hathaway besitze, weil ich denke, der Buffett macht schon das Richtige damit. Macht er wohl auch. Allerdings hätte ich nie Eisenbahn-Aktien gekauft, das ist mal klar. Sowas nennt man dann wohl Diversifizierung.

Hoffentlich kommt der Buffett nie auf die Idee, Aktien der Deutschen Bundesbahn zu kaufen....

Die neueste Nachricht in Sachen Münsteraner Fußball

Olaf Thon soll Trainer der Preußen (Oberliga) werden.

Au Mann. Hat er wenigstens einen Trainerschein? Kann dem nicht anderswo einer Geld geben? Salzburg? Hoffenheim?

Aber besser er wird Trainer bei den Preußen als dass er den Kindern Drogen verkauft ...

Übrigens gehört auch Ansgar Brinkmann zum Preußen-Team. Da wär man ja gern mal dabei, wenn sich die zwei Herrschaften unterhalten.

Im Rhein-Main-Gebiet

gibt es in der nächsten Saison einige schöne Derbies: Wehen gegen die Meenzer, die Meenzer gegen Offebach, und die Offebächer gegen Wehen.

Das alles findet natürlich in der zweiten Liga statt - ohne die Eintracht.