Stevie's full of good intentions

Sunday, September 30, 2007

Die Rede

der Kanzlerin auf dem CSU-Parteitag ... also, die hat mir echt die Schuhe ausgezogen. Meine Güte, da hat sie so richitg runtergebetet, was sie dem Land für Wohltaten hat zukommen lassen. Z.B. die Steuervergünstigung für haushaltsnahe Dienstleistungen.

Und ich Idiot hab Sie gelobt !

Jedermachtmalnfehler...

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Monday, September 24, 2007

Die Kanzlerin

hat den Dalai Lama empfangen. Ebendieses fanden die Chinesen gar nicht komisch.

Ich habe die Kanzlerin nicht gewählt und ich werde sie aller Voraussicht nach auch nicht wählen. Aber es verdient Anerkennung und Respekt, wie sie solche Themen anfasst; auch und gerade wenn z.B. der Putin anschließend stinkesauer ist oder die Chinesen. In der Vergangenheit hat man das ja oft anders gemacht. Da fällt einem der Schröder ein, der ja schon fast befreundet war mit Putin. Oder der Kinkel, wie ihn der Dalai Lama begrüßte und er auf gar keinen Fall seinen Schal um den Hals haben wollte. Gestern war ein Foto von Frau Merkel in der Zeitung, das sie ganz selbstverständlich mit dem Schal zeigte.

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Saturday, September 22, 2007

Am Samstagabend im Fernsehen

in der ARD, nicht irgendwo im Privatfernsehen, läuft der Musikantenstadl. Vorhin traten die Randfichten auf ("Lebt denn der alte Holzmichel noch?"). Dann wurde der Tod von Hias betrauert. Unter anderem zeigte man ihn als Biene verkleidet. "Was hat uns dieser Mann zum Lachen gebracht", sagte Andy Borg. Gerade trägt er ein Indianerkostüm und hält eine Aldi-Plastiktüte in der Hand.

Fernsehen macht doof. Fernsehen macht doof. Fernsehen macht doof.

Ausschalten.

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Thursday, September 20, 2007

Die CSU

ist - bei Lichte besehen - wirklich kaum etwas anderes als eine Ansammlung von Dodln. Muss man so sagen. Der Stoiber sagt in der Öffentlichkeit, dass er seine Frau Muschi nennt - und keiner nimmt ihn beiseite und sagt ihm, was er wissen sollte. Der Stoiber ist der lebende Beweis, dass ein Depp ein hervorragendes Examen ablegen kann, wenn er sich anstrengt und sich immer brav alle wichtigen Urteile und so weiter in die Rübe haut.

Der Seehofer, seine Geliebte, seine Frau - das kann man noch unter "menschliche Verfehlungen" buchen.

Aber dann haben sie ja noch die Pauli. Und bei der sind anscheinend schon dann die Sicherungen durchgeknallt, als sie es geschafft hat, der Stein des Anstoßes für Stoibers Rücktritt zu sein.

Vergessen habe ich jetzt tatswahrhaftig den Söder. Der ist weniger ein Dodl, sondern ein Scheusal sondergleichen. Und natüüürlich: Er kann es kaum abwarten, endlich bayerischer Ministerpräsident zu werden. Mindestens. Wenn er es denn ist (so in ca. 7 - 8 Jahren), fällt ihm wahrscheinlich ein, dass er ja auch noch Bundeskanzler werden könnte.

Meine Herren und Damen! Man wundert sich, dass es Bayern trotz der CSU so gut geht.

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Jose Mourinho

hat aufgehört als Trainer bei Chelsea. Wann er wohl anfängt bei den Bayern? Sie hätten ihn verdient.

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Sunday, September 16, 2007

Einen dämlicheren Elfmeter

als den gestern für den HSV habe ich lange nicht gesehen: Da wird einer umgerissen, der Ball ist weit weg, und der Schiri gibt Elfmeter. Das ist doch echt Quatsch!

Trotzdem hat die Eintracht gewonnen und steht jetzt auf Platz 3! Im Moment scheint es einfach so zu sein, dass die Eintracht auch dann noch die Punkte holt, wenn es nicht so gut läuft. Na ja, nächsten Freitag sehen wir, wie´die Sache in Bochum ausgeht.

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Sunday, September 09, 2007

Der walisische Nationaltrainer John Toshack

hat es mit dem folgenden Zitat geschafft, in die Walhalla der Weisen des Fußballs einzuziehen:

„Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler. Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, dass ich doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss wie in der Vorwoche“.

Beschreibt er nicht sehr schön, wie wir uns selbst jeden Tag mit unseren unzulänglichen Möglichkeiten arrangieren? Wir wir - unendlich gefrustet - entschlossen sind, alles Mögliche hinzuschmeißen und dann doch wieder dieselben Scheißkerle auf den Platz schicken, weil wir eingesehen haben, dass uns nichts anderes übrig bleibt?

Der Fußball ist und bleibt der Spiegel der Realität.

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Monday, September 03, 2007

Abschied von gestern

Vor kurzem habe ich erfahren, dass es jetzt Alexander Kluges "Sämtliche Kinofilme" auf DVD gibt (bei zweitausendeins). Da musste ich natürlich zuschlagen. Letzte Woche war dann die Freude groß, als ich endlich das Paket in der Packstation abholen konnte.

Am Samstagabend begann unsere Kluge-Retrospektive mit "Abschied von gestern" aus dem Jahre 1966. Für mich war der Film in zweifacher Hinsicht eine Zeitreise. Einerseits habe ich - aber das ist lange her - eigentlich alle Kluge-Filme schon einmal gesehen (ja, auch den low-budget-sci-fi-trash ...). Und dann zeigt der Film das Deutschland der sechziger Jahre. Ich selber (*1967) kenne diese Zeit nicht aus eigener Anschauung. Aber ich denke, dass ich mir das trotzdem ganz gut vorstellen kann.

"Abschied von gestern" ist ein typischer Erstling. Viele Elemente des späteren Werks sind bereits angedeutet. Vieles ist improvisiert, aber gerade deshalb besonders authentisch. Vieles ist noch nicht ausgereift. Da denkt man, dass der erfahrene Kluge zum jungen Kluge gesagt hätte: "Mach das doch besser so und so".

Außerdem fiel mir sofort auf, dass Kollege Rechtsanwalt Kluge Jura studiert hat. "Die Einverleibung ist die intensivste Form der Aneignung". Tja, wer würde da widersprechen?

Dennoch ist es ein großartiger Film. Nicht umsonst hat Kluge für "Abschied von gestern" den Silbernen Löwen bekommen! Und den kriegt man nicht einfach für irgendeinen Schund.

Ich freu mich schon auf "Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos".

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