Stevie's full of good intentions

Saturday, July 12, 2008

Nicht ausreichend ist die Geduld eines belgischen Brauereipferdes,

wenn man mit der Postbank zu tun hat. Die Geschichte ging nämlich noch weiter.

Ich habe dann brav die Formulare online ausgefüllt und bekam eine Bestätigung zugeschickt. Mit den Unterlagen zur Identifikation ging ich dann zur Filiale. Soweit alles klar. Kredit für 5,55 Prozent.

Ein paar Tage später jedoch bekam ich ein Schreiben, dass das mit den 5,55 Prozent wohl nichts werden würde. Stattdessen geruhte die Postbank, mir einen Kredit für 7,94 Prozent anzubieten! 7,94 % statt 5,55 % ! Deswegen hätte ich nie angefragt !

Da fühlt man sich doch als Kunde so richtig schön verar..... !

Vor ein paar Jahren las ich mal eine Geschichte von Herrn Hans Riegel aus Bonn in der Zeitung. Dieser erfolgreiche Unternehmer erzählte, wie er in der Nachkriegszeit einige Säcke Zucker als Sicherheit an die Bank übereignet hatte. Als ihn dann ein Lieferant hängen ließ, standen die Herrschaften von der Bank tatsächlich vor dem Fabriktor und wollten den Zucker mitnehmen! Das hätte ihm das Genick gebrochen. Herr Riegel konnte sie nur mit allergrößter Mühe von ihrem Vorhaben abhalten.

Was lernen wir daraus? Größte Vorsicht im Umgang mit den Banken!

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Saturday, May 31, 2008

Die Geduld eines belgischen Brauereipferdes

braucht man, wenn man mit manchen Unternehmen zu tun hat. Damit meine ich nicht die Reinigung oder der Copyshop. Denn da machen die Inhaber wirklich hervorragende Arbeit. Ich meine Unternehmen wie die Postbank oder TUI.

Die Postbank schickt einem Werbung Werbung Werbung. Kommt man dann auf die Idee, tatsächlich eines ihrer Angebote wahrzunehmen, so stellt man schnell fest, dass einige Unterlagen vorgelegt werden müssen. Das ist ein nachvollziehbares Unterfangen. Es kann ja jeder kommen und sagen: "Mein Gehalt? 4.000 brutto." Diese Unterlagen kann man natürlich nicht online einreichen. Daher kam ich auf die Idee: Geh doch einfach in eine Filiale, leg die Unterlagen vor und schon steht die Laube. Weit gefehlt. Denn der freundliche Mann in der Postfiliale kann keine Online-Konditionen anbieten. Also muss ich es doch Online machen. Aber irgendwann sind wir natürlich an einem Punkt, dass ich dann wieder in die Filiale muss wegen der Unterlagen.

Ähnlich frustrierend gestaltete sich der Versuch, bei TUI einen Fluch zu buchen. Das wollte ich online machen. Als es dann ans Bezahlen ging, wurde eine Kreditkarte verlangt. Da ich sogar eine habe, wollte ich damit bezahlen. Das ging aber nicht. Schön, dachte ich mir, geh halt in ein Reisebüro. Da zahlst Du dann in bar und die leiten das Geld weiter an TUI. Da ging es aber auch nicht. Fahr ich also mit dem Zug nach Klagenfurt. Nur: Warum in aller Welt krieg ich jetzt den TUI-Newsletter? Von einem Unternehmen, welches auch dann nicht in der Lage ist, mir Leistungen anzubieten, wenn ich mich noch so sehr bemühe?

Das Ganze endete übrigens damit, dass ich jetzt zum Katerpreis (94 €) mit einem Nachtzug nach Klagenfurt fahre. Is eh billiger.

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