Island als Versuchslabor in der Weltwirtschaftskrise
Vor ein paar Tagen stand ein sehr interessanter Artikel in der Sueddeutschen, in dem es um Island und die Weltwirtschaftskrise ging. Der Autor war Einar Mar Gudmundsson.
Es ist wohl so, dass eine Clique von Bankern ein riesiges Rad gedreht hat, ohne dabei von der isländischen Regierung oder irgendwelchen anderen Aufsichtsorganen behelligt worden zu sein. Im Gegenteil, wer auf die riesigen Risiken hinweis wurde als Depp oder als Schwarzmaler bezeichnet; unfähig oder unwillig zu begreifen, was da für eine tolle Sache ablief. Die Vorteile aus der ganzen Geschichte kamen nur einem überschaubaren Personenkreis zu Gute; Leuten, die sich gegenseitig feierten ob ihrer waghalsigen Aktionen.
Nun sieht es seit einigen Monaten ganz anders aus: Island hat eine Rechnung präsentiert bekommen, und es ist nicht zu sehen, wie diese Rechnung beglichen werden kann. Island hat nichts, so dass eine lange Schuldknechtschaft absehbar ist. Aber diese Schuldknechtschaft wird eben nicht nur diejenigen betreffen,die sie verursacht hatten und Vorteile daraus zogen, sondern auch die einfachen Leute und ihre Kinder.
Gudmundsson stellt nun die Frage, ob Island vielleicht eine Art Versuchsküche für alles das ist, was weltweit noch kommen wird. Eine sehr gute Frage. Denn was machen die anderen Staaten: Sie verschulden sich mit irrsinnigen Summen! Für diese staatlichen Schulden werden auch in anderen Ländern wieder nur die Bürger gerade stehen mit ihrer Arbeits- und Wirtschaftskraft.
Heute nun kam die Meldung, dass die Hypo Real Estate, welche schon Staatshilfe in Höhe von 102 Milliarden Euro erhalten hat, noch weitere nicht bilanzierte Verpflichtungen von einer Billion Euro haben könnte. Wer für diese Verpflichtungen aufkommen kann und wird, ist noch nicht klar. Was für ein Wahnsinn.
Es ist wohl so, dass eine Clique von Bankern ein riesiges Rad gedreht hat, ohne dabei von der isländischen Regierung oder irgendwelchen anderen Aufsichtsorganen behelligt worden zu sein. Im Gegenteil, wer auf die riesigen Risiken hinweis wurde als Depp oder als Schwarzmaler bezeichnet; unfähig oder unwillig zu begreifen, was da für eine tolle Sache ablief. Die Vorteile aus der ganzen Geschichte kamen nur einem überschaubaren Personenkreis zu Gute; Leuten, die sich gegenseitig feierten ob ihrer waghalsigen Aktionen.
Nun sieht es seit einigen Monaten ganz anders aus: Island hat eine Rechnung präsentiert bekommen, und es ist nicht zu sehen, wie diese Rechnung beglichen werden kann. Island hat nichts, so dass eine lange Schuldknechtschaft absehbar ist. Aber diese Schuldknechtschaft wird eben nicht nur diejenigen betreffen,die sie verursacht hatten und Vorteile daraus zogen, sondern auch die einfachen Leute und ihre Kinder.
Gudmundsson stellt nun die Frage, ob Island vielleicht eine Art Versuchsküche für alles das ist, was weltweit noch kommen wird. Eine sehr gute Frage. Denn was machen die anderen Staaten: Sie verschulden sich mit irrsinnigen Summen! Für diese staatlichen Schulden werden auch in anderen Ländern wieder nur die Bürger gerade stehen mit ihrer Arbeits- und Wirtschaftskraft.
Heute nun kam die Meldung, dass die Hypo Real Estate, welche schon Staatshilfe in Höhe von 102 Milliarden Euro erhalten hat, noch weitere nicht bilanzierte Verpflichtungen von einer Billion Euro haben könnte. Wer für diese Verpflichtungen aufkommen kann und wird, ist noch nicht klar. Was für ein Wahnsinn.
Labels: Die Krise, Finanzen und Börse, Island
1 Comments:
At 7:45 AM , francessa said...
Eine Billion Euro - ein Betrag, den ich mir gar nicht mehr vorstellen kann! Ich frage mich schon, wie die langfristigen Folgen so hoher Verschuldung für den Einzelnen aussehen - oder ist das alles noch gar kein Thema?
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