Stevie's full of good intentions

Sunday, December 21, 2008

Mit Abstand das Beste, was es im Fernsehen zu sehen gibt

soll lt. "Times" die Serie "Six feet under" sein. Das ist natürlich eine Ansage. Mein lieber Schwan.

Auf Grund von Empfehlungen dieser Art erwarb ich nun gestern die erste Staffel.

Zunächst: Es ist keine Komödie im eigentlichen Sinn. Es geht nicht nur darum, witzig zu sein. Es ist auch keine Sitcom. Das gefällt mir. Denn es ist nicht unbedingt angenehm, wenn das zugespielte Publikum lacht, nur weil die Drehbuchautoren meinen, ihnen sei ein Spitzenwitz gelungen.

Sehr gut gefällt mir, dass jede Episode mit einem Todesfall beginnt (schließlich geht es ja um ein Bestattungsunternehmen). Das gibt der ganzen Sache Struktur. Immer erstmal ein Highlight am Anfang! Sehr schön allein schon das Foto von Nathaniel Fisher, wie er sich nach rechts beugt um eine Zigarette anzustecken, während man den von links nahenden Autobus sieht, welcher sogleich mit dem neu erworbenen Firmenleichenwagen kollidieren wird ...

Ansonsten gefällt es mir jedes Mal wieder, wenn die Toten auferstehen. In der ersten Folge ist das der Seniorchef Nathaniel Fisher. Schöne Szene, wie er 20 Meter entfernt auf einem Grabstein sitzt und applaudiert, als der Pfarrer mit seiner Grabrede fertig ist. Oder auch die Szene, wie er auf einmal neben seinem Sohn steht, als der die Wunden seines Leichnams bearbeitet ("Wie, Du machst das? Du hast doch zwei linke Hände").

Tja, ich komme nicht umhin, der "Times" zuzustimmen. Aber ich bin erst bei der fünften Folge.

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