Stevie's full of good intentions

Wednesday, February 21, 2007

Sonnenenergie

Heute einmal ein paar Anmerkungen zum Thema Sonnenenergie aus der Sicht von jemandem, der nichts zu verkaufen hat (außer Strom an E.ON).

Zunächst: Es gibt Anlagen, die Warmwasser erzeugen können, und Photovoltaikanlagen (die erzeugen Strom).

Eine Anlage, die nur warmes Wasser erzeugt, ist vergleichsweise günstig zu haben. Man ist mit so ca. 4.000 - 6.000 Euro dabei. Der ökologische Vorteil ist aber dennoch recht hoch, weil man der Brenner nur dann läuft und Öl verbraucht, wenn man tatsächlich die Wohnung heizen muss. Außerhalb der Heizperiode läuft der Brenner sonst auch, und zwar nur wegen des heißen Wassers, das man z.B. zum Duschen braucht. Man spart einige hundert Liter Heizöl im Jahr. Die kann man schlecht anderweitig einsparen. Und das Heizöl ist eine kostbare chemische Substanz, welches auch einen Dieselmotor antreiben könnte.

Eine Photovoltaikanlage ist weit teurer und kostet mindestens ca. 20.000 Euro. Damit kann man Strom erzeugen, aber nicht besonders viel. Insgesamt erzeugt so eine Anlage etwa das Eineinhalbfache bis Doppelte des Strombedarfs für einen Haushalt. Interessant ist eine solche Anlage, weil der Stromversorger nach dem Gesetz über erneuerbare Energien verpflichtet ist, den Strom für teuer Geld (fast 50 Cent pro Kilowattstunde) anzukaufen. Man verbraucht also nicht den selbst erzeugten Strom, sondern den ganz normalen billigen. Auf diese Art und Weise erhält man eine jährliche Einspeisevergütung in Höhe von ca. 10 Prozent der Anschaffungskosten. Die genaue Höhe hängt natürlich vom Standort ab und den Sonnenstunden.

Aus ökologischer Sicht ist so eine Photovoltaikanlage eher eine müde Sache. Man erzeugt gar nicht so viel Strom. Außerdem muss das Energieversorgungsunternehmen auch dann Strom zur Verfügung stellen, wenn die Sonne nicht scheint.

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