Stevie's full of good intentions

Monday, July 30, 2007

Es gibt nichts, was es nicht gibt

Heute mal wieder das allseits beliebte Thema Börse und Finanzen in der Variante:"Wer ist an wem beteiligt?"

Also, der Finanzinvestor Blackstone hält eine namhafte Beteiligung an der Deutschen Telekom. An Blackstone ist wiederum der chinesische Staat beteiligt.

Berkshire Hathaway, um mal kurzerhand das Thema zu wechseln, ist an der chinesischen Ölfirma Petrochina beteiligt. Und wer hält Anteile an Berkshire Hathaway? Na? Der Stevie. 3 Stück.

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Sunday, July 29, 2007

Das Einhorn der Meere

Letztens besuchte ich das Heimatmuseum auf der Insel Borkum, in dem das Skelett eines Pottwals ausgestellt ist.

Hierzu fiel mir ein Zitat von F.K. Waechter ein (aus: "Mich wundert, dass ich fröhlich bin"):

"Der Narwal oder das Einhorn der Meere
ist den Wissenschaftlern ein Rätsel.
Wozu dient ihm sein Horn?
Noch ist keine Antwort gefunden,
weil eine andere Frage immer dringlicher wird:
Wozu dient dem Menschen sein Verstand?"

Wo er ihn doch eh nicht benutzt, ist man versucht hinzuzufügen.

Sehr gute Frage. Eine echte Narrenfrage.

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Saturday, July 21, 2007

Ich schau es mir an !

Die Vorfälle bei der Tour haben ARD und ZDF bewogen, ihre Liveberichterstattung von der Tour de France aufzugeben. Dem hat sich u.a. die SZ insofern angeschlossen, dass eigentlich nur noch über die neusten Dopingvorfälle berichtet wird und nicht mehr über die sportlichen Ergebnisse.

Ich schau es mir trotzdem an ! Allerdings kann nur wegschauen, wenn man sieht, wie der arme Fabian Cancellara im strömenden Regen gegen die Uhr fahren muss. Das kann ja nicht gutgehen!

Natürlich will ich auch, dass der Radsport endlich sauber wird. Aber ich finde weiterhin, dass die Fahrer Leistungen erbringen, die Respekt verdienen.

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Sunday, July 15, 2007

Der Mann, den ich zum Bundeskanzler wählen würde

heißt Peer Steinbrück.

Ebenjener hat nun aber gerade gesagt, dass Kurt Beck bei der nächsten Bundestagswahl als Kanzler kandidieren solle. Möööönsch !!! Welche Nase wählt denn den ?

Allerdings habe ich die leise Hoffnung, dass Steinbrück den Beck aus strategischen Gründen vorgeschlagen hat. Denn es ist ja noch eine Weile hin bis zur Wahl.

Und noch was zu Steinbrück. Es heißt immer, er sei nicht mehrheitsfähig. O.K., nicht alle haben einen so schrägen Humor wie ich (und Peer Steinbrück). Aber es kann doch nicht sein, dass man deswegen so einen Heini wie den Beck aufs Schild hebt.

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Am 13.7.1967

starb der Radprofi Tom Simpson am Mont Ventoux. Dort steht heute ein Denkmal, an dem die Radfahrer etwas ablegen (z.B. eine Trinkflasche).

Die Frage, worum es bei diesem Denkmal geht, ist schon einiger Überlegungen wert. Denn es war sicher nicht ganz schicksalshaft für den guten Tom Simpson, dass er vom Rad fiel und tot war. Schließlich hatte er die Pillen bei sich. Außerdem war er schon dehydriert und überhitzt, als er Aufsteig zum Mont Ventoux begann.

Gestern geschah es, dass ich selber auch ziemlich dehydriert war und überhitzt. Nun, dann bin ich eben in die klimatisierte Westfalen-Tanke in Laer gegangen und habe mir zwei halbe Liter kühlen Tee gekauft. Und dann ging alles gleich wieder viel besser.

Drum, liebe Freunde des Radsports: Wenn Euer Körper Alarmzeichen sendet, dann fahrt nicht noch den Mont Ventoux oder sonst einen Berg hoch. Auch die größten Meister haben den Tag erlebt, an dem sie vom Rad gestiegen sind.

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Ein Münsteraner in Gelb !!!

Linus Gerdemann im Gelben Trikot !!! Yeah, Man ! Halt es fest und gib es nicht wieder her !!!

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Thursday, July 12, 2007

Betrunkene bauen Atomkraftwerk

So und nicht anders lautete eine Schlagzeile aus dem Handelsblatt. Betrunkene bauen Atomkraftwerk. Betrunkene bauen Atomkraftwerk. Du fasst es nicht.

Gleichzeitig zeigt das doch mal wieder, wie schwierig es eigentlich ist, sich etwas wirklich Unrealistisches auszudenken. Was meine ich? Nun ja, Homer Simpson arbeitet ja bekanntlich in dem Atomkraftwerk von Springfield, d.h. er sitzt vor einem Haufen bunter Anzeigen, die er nicht versteht. Nun könnte man denken: Wasn Quatsch, dass so ein Tiefflieger wie Homer Simpson in einem Atomkraftwerk arbeitet und radioaktive Anlagen überwacht. Ist es aber nicht. Kein Quatsch.

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Ein Münsteraner bei Real Madrid

Heute war im Fernsehen zu sehen, wie der Münsteraner Christoph Metzelder (das ist der Mann, der immer nur zur WM fit ist), als Neuzugang bei Real Madrid vorgestellt wurde.

Bemerkenswert: Er sprach schon gleich spanisch. Ist doch nett ! Freut die Leut ! Allerdings muss ich sagen, dass ich bei dieser Gelegenheit auch ein paar nette Sätze spanisch bereit hätte.
"Es un gran honor por mi de jogar por Real ..." (So - oder so ähnlich. Man kann ja vorher fragen, wie es richtig ist).

Bei der Gelegenheit: Warum hat Michael Schumacher eigentlich nie anständig italienisch gelernt? Mensch, Michael !

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Wednesday, July 11, 2007

Matt Groening, der Weltobernarr

Der Posten des Weltobernarren dürfte zur Zeit von Matt Groening, dem Erfinder der Simpsons, besetzt werden.

Denn die Simpsons sind meiner bescheidenen Meinung nach das Lustigste, was man im Fernsehen sehen kann (entschuldigen Sie, Herr Stromberg!)

Herr Groening scheint wiederum ein grundvernünftiger und sehr intelligenter Mensch zu sein, der so ziemlich alles durchschaut hat und über ziemlich alles Witze machen und lachen kann - so muss ein Narr sein ! Sage ich als kleiner Münsteraner Vorstadtnarr. Denn der Narr ist ja ein verkleideter Weiser, der sich weigert, die Welt ernst zu nehmen.

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Tuesday, July 10, 2007

Die Tour hat begonnen

und ich schau mir alles an.

Wie Fabian Cancellara beim Prolog
das Regenbogentrikot der Weltmeisters trug
mit einer fantastischen Geschwindigkeit
das große Blatt hatte er aufgelegt
und trotzdem raste er
mit unglaublicher Trittfrequenz
über den Londoner Asphalt.

Was für ein wunderschöner Anblick!

Und gestern hat er eine weitere Etappe gewonnen!
Nie den Mann im Gelben Trikot unterschätzen!
Und auch nicht den Mann im Regenbogentrikot!

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Monday, July 09, 2007

Melsungen

Vor kurzem war ich mal wieder in Melsungen, meiner Heimatstadt. Melsungen zeichnet sich dadurch aus, dass fast die gesamte Altstadt aus Fachwerkhäusern besteht und dass dieses Ensemble nahezu komplett erhalten werden konnte.

Mir allerdings ging es so, dass ich erstmals eine gewisse Distanz empfand. Die Fachwerkhäuser kamen mir nicht nur schön vor, sondern auch unzeitgemäß. Ich wunderte mich ein wenig, dass tatsächlich Menschen darin wohnten. Eine sehr merkwürdige Erfahrung.

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Sunday, July 08, 2007

Der Deutsche in der Wüste

Im Standard hat der Kärntner Theater- und Opernregisseur Martin Kusej erklärt, wie man in der Wüste einen Deutschen erkennt.

"Da kommt ein Jeep daher, biegt ab zur Wasserstelle. Blinkt vorher. Drin zwei Typen. Angeschnallt. Da wusste ich, das können nur Deutsche sein." Allerdings sprachen die Typen aus Deutschland den Herrn Kusej in perfektem Arabisch an.

Tja, so sin mir. Ein Deutscher blinkt, wenn er in der Wüste zur Wasserstelle abbiegt.

In der letzten Woche bekam ich mehrere Mails von Kollegen aus den USA. Es begann damit, dass der Vor- und Nachname meines Chefs vertauscht waren und er ohne Zusatz mit dem Nachnamen angeredet wurde. Selbst den Nachnamen hatte man dann aber noch falschgeschrieben. In der Mail selber fand sich dann so ca. ein Tippi pro Zeile. Das passiert einem Deutschen nicht.

Selbstverständlich weiß ich (bin doch ein Deutscher), dass man den Namen Kusej mit einem Hacek über dem s schreibt. Ich weiß nur nicht, wie ich ein Hacek in das Post einfügen kann.

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Wednesday, July 04, 2007

Aki Kaurismäki und Frank Zappa

In "Das Mädchen aus der Streichholzfabrik", einem wunderschönen Film von Kaurismäki, ist eine Band zu sehen, die "Satumaa", einen finnischen Tango, spielt. Satumaa heißt Märchenland oder Traumland.

Was das mit Zappa zu tun hat? Tja-haaa! Zappa hat eben diesen Song auch einmal bei einem Konzert in Helsinki gespielt. Wunderschöne Aufnahme! Zu hören auf "You can't do this on stage anymore Volume 2". Allerdings kann man sich nur schwer die erstaunten Gesichter der Finnen vorstellen, als George Duke anfängt, auf finnisch zu singen ...

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Tuesday, July 03, 2007

Noch ein 40. Geburtstag

Am 1.7.2007 feierte Pamela Anderson ihren 40. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch auch von mir!

Wahrscheinlich ist es tatsächlich so, dass sie ihren Brüsten alles zu verdanken hat. Soll sie zumindest mal so gesagt haben. Dennoch dürfte auf jeden, der mit dem Namen Nicole Kidman etwas anfangen kann, drei kommen, die wissen, wer Pamela Anderson ist.

Interessantes Detail am Rande. Nimmt man die Mitte zwischen dem 40. von Frau Anderson und dem von Nicole Kidman, so kommt man haargenau auf meinen eigenen 40. Tja. Können ja unseren 50. gemeinsam feiern, Mädels. Tät mich freuen.

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Teamfähigkeit

ist eigentlich eine Eigenschaft, ohne die es nicht geht. Eher darf man nicht lesen und schreiben können als nicht teamfähig sein. Dem entsprechend habe ich auch noch nie jemanden getroffen, der von sich selbst behauptet, nur eingeschränkt teamfähig zu sein.

Merkwürdigerweise treffe ich aber andauernd Leute, mit denen man nur sehr schlecht zusammenarbeiten kann. Zum Beispiel weil sie es nicht nötig haben, Informationen weiterzugeben.

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Die evangelische Kirche

Vor ein paar Wochen stand in der Süddeutschen ein Leserbrief. Leider habe ich ihn nicht aufgehoben und weiß auch nicht, wer den Leserbrief verfasst hat.

In dem Leserbrief schilderte der Verfasser, wie er einer Predigt von Bischof Huber (einem der führenden Repräsentanten der evanglischen Kirche in Deutschland) zugehört habe. Der Bischof habe über "fördern und fordern" gesprochen. Der Leserbriefschrieber wunderte sich, dass ein Politslogan Gegenstand einer Predigt war. Dann fügte er hinzu, dass es schon fast ein Wesenszug der evanglischen Kirche sei, jedem neuen und modernen Trend hinterherzuhecheln.

Nun denn. Ich befürchte, der Mann hat leider Recht. Denn die Frage, was einen Bischof dazu verleitet, über einen Politslogan zu predigen, ist sehr berechtigt. Außerdem kann ich mir leiderleiderleider auch vorstellen, wie das alles weiter ging. Dass uns auch der Herrgott fördert und fordert und so weiter. Warum predigt er nicht gleich über "Connecting People" oder einen anderen Firmenslogan?

Und weil es leider solche Predigten nicht nur vereinzelt gibt, ist auch der Vorwurf, schon lange vergessen zu haben, worum es eigentlich geht und nur noch einem x-beliebigen Trend hinterherzujagen, nur zu berechtigt.

Musste mal gesagt werden.

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